Wilhelm von Kügelgen und Ballenstedt
Wilhelm von Kügelgen (1802-1867) lebte und wirkte von 1833 bis zu seinem Tode in Ballenstedt.
Nach dem Studium und zahlreichen Reisen wurde er von Herzog Alexius von Anhalt-Bernburg zum Hofmaler berufen.

1834 starb dieser, und Kügelgen trat in die Dienste des Sohnes Herzog Alexander Carl. Vorerst als Hofmaler und später als Kammerherr des geistesgestörten Herzogs hatte er eine enge Beziehung zum Hof und besonders zur Herzogin Friedrike. Faszinierende Portraits und Landschaftsbilder entstanden in der Ballenstedter Zeit. Neben dem Malen war Kügelgen literarisch tätig, es entstanden Reiseberichte, Theaterstücke, Tagebuchaufzeichnungen und sein wohl berühmtestes Buch "Jugenderinnerungen eines alten Mannes".

Auch die "Briefe an den Bruder Gerhard" dokumentierten ein lebendiges Bild der Zeit und seiner Gedanken und Empfindungen.

In seinem "frischen, freundlichen, hellen Ballenstedt" erinnert vieles an Wilhelm von Kügelgen: das Kügelgenzimmer im Stadtmuseum, das ehemalige Wohnhaus in der Kügelgenstraße, seine Wirkungsstätte das Schloss Ballenstedt, die Familiengrabstätte.

Der Verein ist ein Zusammenschluss kulturinteressierter Ballenstedter und Freunde Ballenstedts.
Kulturträchtige Gebäude, Anlagen und Einrichtungen der Stadt sowie bekannte Ballenstedter Persönlichkeiten verpflichten den Verein zur Pflege und Würdigung dieser Kulturgüter. Der Kulturverein unterstützt Projekte in Kultur und Bildung der Stadt und betreibt einen Charityladen aus dessen Erlösen die Vereinsarbeit finanziert wird.

Vereinsladen
Allee 70
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